Denkmal Otzberg und Bewahrung von Schutzgütern

Aus allen Richtungen gesehen, ist der Otzberg nicht nur für die Bewohner in seinem Umkreis, ein wichtiger Bezugspunkt, der Identität stiftet, nach dem man von Weitem schaut. Der Otzberg mit seiner Veste ist vom Dieburger Tiefland, von den Groß-Umstädter Weinbergen, vom Reinheimer Hügelland und von dem Gersprenztal aus ein Bezugpunkt der Blickachsen. Nicht umsonst hat der Landkreis Darmstadt-Dieburg den Otzberg in seinem Wappen abgebildet. Kulturhistorisch ist der Otzberg Mittelpunkt des ehemaligen Amtes Otzberg und auch des Amtes Groß-Umstadt.
Die Burg Veste Otzberg mit der „Weissrübe“, bietet einen unglaublichen Aussichtspunkt und Weitblick in alle Himmelsrichtungen.

 

Diese Aussicht wird von allen Besuchern geschätzt und ist einmalig. Der Blick wandert in einem 360 Grad Panaroma von den Bergen der Bergstraße in die Weite des Rhein-Main-Gebietes, zum Taunus, zur Skyline von Frankfurt, über den Spessart, gar bis zum Vogelsberg, zu den Weinbergen Groß-Umstadts, über die Höhenzüge des Mümlingtals, zu den Höhenzügen Neunkircher Höhe, Felsberg. Mit dem Bau von 200 m hohen Windrädern, die den Otzberg überragen würden, würde der Otzberg nicht mehr als prägendes Element wahrgenommen werden können. Das Landschaftsbild mit den einmaligen Blickachsen von und zum Otzberg wäre damit zerstört. Ein Kulturgut, mit dem sich die Bevölkerung über Jahrhunderte identifizieren konnte, wäre damit verloren.

 

Erheben Sie Einspruch und kommen Sie zur
INFOVERANSTALTUNG der Otzberger Bürgerinitiative Gegenwind und der Bürgerinitiative Gegenwind Hassenroth
Thema: Windvorranggebiet 817, Märkerwald,
Einspruchverfahren

 

Donnerstag, 27.04.17, um 20 Uhr, alte Schule, Hering, zum Bergfried 10. Die Bürgerinitiative Otzberg und die Bürgerinitiative Hassenroth informieren am 27.04. 2017, 20.00 Uhr in der alten Schule in Hering darüber, wie jede Bürgerin und jeder Bürger Einspruch gegen das Windvorranggebiet 2-817, Märkerwald, erheben kann. Der Entwurf des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien (TPEE) wurde vom Regierungspräsidium in Darmstadt offengelegt. Vom 3. April  bis zum 19. Mai 2017 hat jeder Bürger Gelegenheit, diesen Plan einzusehen.

 

Während dieser Zeit und bis 2 Wochen danach, bis 2.Juni kann jeder (Bürger/in, Institutionen, Träger Öffentlicher Belange, Verbände, Vereine, Bürgerinitiativen, Interessengemeinschaften etc.) dazu Stellungnahmen beim Regierungspräsidium in Darmstadt  sowie beim Regionalverband FrankfurtRHeinMain – schriftlich oder in elektronischer Form vorbringen oder zur Niederschrift erklären. Das heißt per Brief, Fax, E-Mail oder teilt direkt beim Regierungspräsidium mündlich seine Einwände zur Niederschrift mit.


Jede Bürgerin, jeder Bürger hat das Recht unabhängig des eigenen Wohnorts, Stellung zum TPEE /in, zu nehmen und seine Einwände gegen die Ausweisung des Windvorranggebietes 2-817 Märkerwald, vorzubringen.

 

Weitere Informationen auf der Homepage gegenwindhassenroth.wordpress, oder telefonisch bei BI Gegenwind Otzberg, Gotthard Ebner: 06162 72570, Email: .
Bürgerinitiativen Gegenwind Otzberg und Gegenwind Hassenroth.

(Ve 25.04.2017)