Wird diese Energiewende wirklich für gut befunden?
Wir haben uns gefragt: Stimmt das eigentlich? Denn nach unseren Beobachtungen hat sich der anfangs noch milde, dann aber ständig stärker werdende Gegenwind gegen diese Energiewende inzwischen zu einem handfesten Sturm entwickelt. Mehr als 850 Bürgerinitiativen kämpfen bundesweit an mindestens ebenso vielen Fronten gegen die teilweise diktatorische Bestimmung über ihre Heimat, ihre Gesundheit, den Wert ihrer Immobilien und ihre Lebensgrundlage, die Natur. Unterstützt werden sie dabei
- von zahllosen Naturschützern und Regionalgruppen verschiedener Umweltschutzverbände,
- von Ärzten und Forschern, die die Einflüsse von Infraschall auf die Gesundheit von Mensch und Tier nicht länger wegdiskutieren möchten,
- von Rechtsanwälten, die das willkürliche Hinwegsetzen der Genehmigungsbehörden über Paragraphen nicht widerstandslos hinnehmen wollen,
- von Wissenschaftlern und Uni-Professoren, die in der Energiewende statt bahnbrechendem Fortschritt ein technisches und wirtschaftliches Desaster erkennen und die als Gewissheit verkaufte Annahmen in Frage stellen,
- von Journalisten, die Behörden-Willkür, gekaufte Artenschutzgutachten, vertuschte Katastrophen in Naturschutzgebieten, Verstöße gegen Bürgerrechte und vieles mehr aufdecken,
- von Regionalpolitikern, die sich für ihre Heimat und ihre Gemeinden stark machen,
- von Bürgermeistern, die sich in ganzen Landstrichen zusammenschließen, um sich gegen die willkürliche Bebauung ihrer Gemarkungen mit Windparks, die Verschandelung ihrer Heimat, die Missachtung von Denkmal- und Naturschutz und die Gefährdung ihrer Touristen-Zahlen zu wehren,
- von den Wirtschaftsweisen, die die Energiewende immer wieder als „teuer und ineffizient“ bewerten,
- von Institutionen wie dem Deutschen Arbeitgeberverband, der regelmäßig Fakten und Gedanken zum Sinn und Unsinn dieser Energiewende veröffentlicht,
- und und und...
Allein im Odenwald kämpfen mehr als 30 Bürgerinitiativen sowie die Zusammenschlüsse „Schutzgemeinschaft Odenwald“ und „Vernunftkraft Odenwald e.V.“ gegen die Bebauung ihrer wunderschönen Naturlandschaft mit mehr als 500 Windrädern im hessischen Odenwald und weiteren Mengen in den Baden-Württembergischen und Bayrischen Teilen. Die meisten dieser Windkraftanlagen sind an Standorten im Wald vorgesehen, was zu Beginn der Energiewende aus nachvollziehbaren Gründen ein absolutes Tabu gewesen ist! Eine vom MDR-Fernsehen initiierte Umfrage unter 10.000 Personen ergab, dass 88 % der Befragten (eine große Mehrheit also!) gegen den Bau von Windkraftanlagen im Wald sind.
So gibt es auch zahlreiche Bürger, die bei Rodungsarbeiten mit Sitzblockaden gegen die Zerstörung ihres Waldes protestieren. Es gibt Menschen, die Greifvogelhorste bewachen, weil deren kriminelle Zerstörung seit dem „Windkraft-Wahn“ rasant zugenommen hat. Es werden massenhaft Petitionen, Klagen und Verfassungsbeschwerden eingereicht, sowohl von Privatpersonen, als auch von Bürgerinitiativen und Umweltverbänden. Windkraftgegner treffen sich zu Demonstrationen, Sternwanderungen und themenbezogenen Vorträgen – auch bei uns im Odenwald.
Erst am 8. März gab es einen Aufschrei der CDU-Basis in Osthessen, verbunden mit einem Appell an die CDU-Fraktion in der schwarz-grünen Landesregierung, sich auf ihre ursprünglichen Werte und Ziele wie „Bürgernähe, Glaubwürdigkeit und langfristige Entwicklung der Städte und des ländlichen Raumes“ zurück zu besinnen. Diesem Appell schließt sich auch der Kreisverband der CDU im Odenwaldkreis an. Der Forderungskatalog reicht von einer vernünftigen, technologisch funktionierenden Energiepolitik über wirtschaftliche Effizienz, tragbare Mindestabstände zu Wohnbebauungen und dem Schutz der Natur bis hin zur Aufhebung der Privilegierung von Windenergieanlagen.
Auch der Odenwälder Kreistag hat am 27.03.2017 eine Resolution verabschiedet. Der Odenwälder Kreistag wendet sich in einer an das Land Hessen und das Regierungspräsidium Darmstadt gerichteten Resolution gegen die derzeit vom RP geübte Praxis bei der Genehmigung von Windkraftanlagen, „bei der Einschränkungen des Trinkwasserschutzes in Kauf genommen werden“.Angesichts des immer stärker werdenden Widerstands gegen eine Energiewende ohne Sinn und Verstand, der sich durch die gesamte Bundesrepublik zieht, sind Hochglanzbroschüren und Beteuerungen, die Bürger wollten das so, wohl eher ein letzter Versuch, eine riesengroße Seifenblase vor dem Zerplatzen zu bewahren.
Die Bürgerinitiativen Gegenwind Märkerwald, Gegenwind Otzberg, Gegenwind Hassenroth.